Die deutsche Literaturgeschichte ist stark von der Gattung Balladen geprägt. Bereits in der althochdeutschen Zeit entstanden so wichtige und aussagekräftige Ballden wie das Hildebrandslied. Im 15. Jahrhundert wurde dies weiterentwickelt zum Jüngeren Hildebrandslied, und es wurden dann immer mehr historische “Volks”lieder gedichtet. Die Gattung Ballade nahm aber ihren wirklichen Ausgang erst im späten 18. Jahrhundert, und seitdem haben immer wieder moderne Dichter sich darum bemüht, Balladen zu schaffen, darunter Gertrud Kolmar, Bertolt Brecht, Ingeborg Bachmann, Günter Grass und Marie Luise Kaschnitz.
Hildebrandslied
Jüngeres Hildebrandslied
Friedrich Schiller: Die Bürgschaft
Johann Wolfgang Goethe: Erlkönig und Zauberlehrling
Heinrich Heine: Belsatzar
Theodor Fontane: Die Brücke am Tay
Annette von Droste-Hülsoff: Der Knabe im Moor
Conrad Ferdinand Meyer: Die Füße im Feuer
Hug von Hofmannsthal: Ballade vom äußeren Leben
Bertolt Brecht: Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration
Gertrud Kolmar: Dantons Ende
Ingeborg Bachmann: Das Spiel ist aus
Günter Grass: Die Ballade von der schwarzen Wolke
Marie Luise Kaschnitz: Hiroshima